Nach dem Referendum in Großbritannien: Europa, was nun?
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24. Juni 2016, 19:00 – 02:00
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Ada- und Theodor-Lessing-Volkshochschule
Burgstraße 14
Hannover
Am 24. Juni findet eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Referendum in Großbritannien mit Bernd Lange statt.
Brexit oder Bremain – bleibt das Vereinigte Königreich in der Europäischen Union (EU) oder wird es der erste Mitgliedsstaat sein, der die EU wieder verlässt? Am 23. Juni 2016 entscheiden die Bürger_innen Großbritanniens (GB) darüber in einem Referendum. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung werden voraussichtlich zwei große Themen stehen: die Einwanderung und die Wirtschaft.
Die EU-Gegner_innen argumentieren, dass GB erst nach einem Austritt die Einwanderung aus anderen EU-Staaten eindämmen könne. Die Proeuropäer_innen wiederum warnen vor Wohlstandseinbußen, weil GB den freien Zugang zum EU-Binnenmarkt verlieren könnte. Klar ist jedoch bereits jetzt: Das Ergebnis wird so oder so Auswirkungen auf die zukünftige Politik der EU und der Mitgliedsstaaten haben.
Wäre ein Brexit gleichbedeutend mit dem Scheitern der EU? Welche Folgen hätte ein Austritt für die innenpolitische Situation Großbritanniens? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen würden sich daraus für beide Seiten ergeben? Und wie steht es generell um das „Projekt Europa“?
Impulsgeber und Gesprächspartner auf dem Podium sind:
Prof. Claas Friedrich Germelmann, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Dr. John Goodyear, Zweiter Vorsitzender der Deutsch-Britischen-Gesellschaft in Oldenburg
Bernd Lange MdEP, Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel im Europäischen Parlament
S.E. Georges Santer, Botschafter des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland
Moderation:
Marina Kormbaki, Journalistin Redaktionsnetzwerk Deutschland
Wir laden Sie mit freundlicher Unterstützung des Europäischen Informationszentrums Niedersachsen (EIZ) und in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg in Deutschland herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns zu diskutieren.