16. Februar 2021: Virtuelle Gesprächsreihe "Europas Zukunft und Deutschlands Beitrag"
Ob Klimakrise, tiefgreifende technologische Umbrüche, zunehmende destruktive Dynamiken im Welthandel oder Chinas Machtzuwächse – die Zeichen des rasanten Wandels der Weltordnung zeigen sich nicht erst seit der Corona-Pandemie an vielen Stellen. Reformbedarf scheint unumgänglich, will die EU auch zukünftig international eine Rolle spielen, die ihrem ökonomischen Gewicht entspricht. An prominenten Vorschlägen mangelt es nicht. Beispielsweise fordert der französische Präsident Macron mehr „strategische Autonomie“ für Europa und der Außenbeauftragte Borrel ruft die EU dazu auf, die „Sprache der Macht“ zu lernen. Verkompliziert wird diese Herausforderung zusätzlich durch das zunehmende Zerwürfnis mit einigen osteuropäischen Mitgliedsstaaten. Welchen Beitrag kann und will Deutschland bei der anstehenden Rollensuche der EU leisten?
Begrüßung: Prof. Dr. Rolf Wernstedt, Landtagspräsident i. R.Vorsitzender der Corvinusstiftung
Gespräch und Podiumsdiskussion mit einleitenden Inputs von:
- Bernd Lange, MdEP (SPD), Vorsitzender des Haushaltsausschusses, Europäisches Parlament, Brüssel/Hannover
- Dr. Daniela Schwarzer, Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Berlin
- Prof. Dr. Hans Stark, Senior Fellow am IFRI (Institut Françaisdes Relations Internationales) und Professor für zeitgenössische deutsche Landeskunde an der Sorbonne Universität, Paris
Moderation: Dr. Stephan Schaede, Dr. Thomas Müller-Färber