Am 18.03 machten wir uns mit guter Stimmung und voller Vorfreude auf Brüssel auf den Weg. Nach einer reibungslosen Fahrt konnten wir gegen Nachmittag im Hotel einchecken und haben uns ohne große Umwege auf den Weg zum Haus der Europäischen Geschichte gemacht. Ca. 1 1/2 Stunden hatten wir dann Zeit, um uns im Ausstellungsbereich über die geschichtlichen Epochen und Gründungsstunden der Europäischen Union zu informieren. Ausgestellt waren zum Beispiel das Gründungsdokument der EU sowie eine SPD-Mitgliedskarte aus der zweiten Jahreshälfte 1945. 

Unseren Wissensdurst gestillt machten wir uns dann auf zum La Rose Blanche, einem Restaurant in direkter Nachbarschaft von Karl Marx’ ehemaligem Wohnhaus.. Gut gelegen am Grote Markt, konnten wir eine authentische belgische Küche genießen und den Abend bei dem ein oder anderen Kaltgetränk ausklingen lassen.

Brüssel Fahrt

Am nächsten Tag ging es früh los, da wir Bernd im Europaparlament besuchen wollten. 

Bernd begrüßte uns und wir konnten ihm in einem Besucher*innenraum nach einer kurzen Einführung seinerseits viele Fragen stellen und auch Einblick in die kommende spannende Zeit vor den nächsten Wahlen gewinnen. Vielen Dank Bernd, dass wir uns mit Dir so offen austauschen konnten und Du Dir Zeit für uns genommen hast! Weiter ging es dann mit einer kleinen Gedächtnisauffrischung über die europäischen Institutionen und einer Führung durch die aufgeschlossene Mitarbeiterin des EP-Besucherdienstes Katharina, welche auf der Besucher*innentribüne des Plenarsaales endete. Hier hatten wir dann noch Gelegenheit alle erdenklichen Fragen zu stellen und sahen uns gut bei unserer Begleiterin aufgehoben. Der Ausblick von der Tribüne in den Plenarsaal war sehr eindrucksvoll, mindestens so eindrucksvoll wie der Bericht über das Sprachtalent der Dolmetscher*innen im Parlament. 

Brüssel Fahrt

Die Mittagspause haben wir genutzt, um einer der besten Pommesbuden in Brüssel einen Besuch abzustatten. Es hat zwar teilweise lange gedauert, aber das Warten hatte sich gelohnt!

Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zum Parlamentarium, wo wir vor allem über die politische Entwicklung der EU und des europäischen Kontinents Wissen verfestigen und neues Wissen gewinnen konnten. 

Auch hier konnten wir einiges mitnehmen, auch wenn wir dort schneller durch waren als angedacht. Die gewonnene Zeit haben wir zur Verschnaufpause genutzt, bevor es weiter zu unserem Termin mit Daniela Iller von der Friedrich-Ebert-Stiftung(FES) in Brüssel ging. Hier konnten wir uns über die verantwortungsvolle und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und Handelspolitik der EU austauschen. 

Die Müdigkeit in den Knochen gepaart mit dem einsetzenden Regen veranlasste einen schnellen Fußweg zurück zum Hotel, wo wir gemeinschaftlich beide Reisetage reflektiert haben. Am frühen Abend waren wir dann in einzelnen Gruppen unterwegs und haben uns in das Nachtleben von Brüssel begeben. Die Stimmung in der Gruppe war gut, die politischen Diskussionen reichten bis spät in die Nacht.

Am letzten Tag haben wir die wenige Zeit, die uns geblieben war, dafür genutzt, um an einer Stadtführung durch Brüssel teilzunehmen. Die Führung ermöglichte uns, bis jetzt verborgene Ecken von Brüssel zu sehen und den ein oder anderen Sidefact mitzunehmen, z.B. warum es den Nikolaus gibt und Santa Klaus (Ableitung der Amerikaner von Saint Nikolaus). Auch mit der durchaus konfliktbehafteten Geschichte Belgiens zur Kolonialzeit haben wir uns in diesem Rahmen beschäftigt.

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Gegen Mittag machten wir uns dann auf den Heimweg und waren gegen Abend wieder in Hannover. Rund um war es eine gelungene Delegationsreise mit vielen neuen Informationen - sei es über politische, geschichtliche aber auch kulinarische Gegebenheiten. Zum Schluss möchten wir uns nochmal bei Bernd bedanken,  dass er sich Zeit für uns genommen hat, vielen Dank!

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