Am 1. Dezember fand im Europäischen Parlament erneut ein industriepolitisches Frühstück der IG Metall statt. Das Treffen, welches unter dem Thema des Emissionshandelssystems erfolgte, zielte darauf ab, gemeinsam mit Europaabgeordneten die Folgen der europäischen Gesetzgebung zum Emissionshandel im Bereich der Stahlindustrie zu diskutieren.

Die Debatte um die Vorschläge der Europäischen Kommission für die vierte Handelsperiode des Europäischen Emissionshandelssystems geht zum Jahreswechsel in die entscheidende Phase. Die Teilnehmer des industriepolitischen Frühstücks plädierten dafür, gemeinsam eine für die Stahlproduzenten verträgliche Lösung zu finden und gleichzeitig klimafreundliche Innovationen weiter voranzutreiben.

Der Austausch machte verstärkt deutlich, dass der Reduktion von CO2 im Bereich der Stahlproduktion physische Begrenzungen gegenüberstehen. Auch wurden in diesem Rahmen die europäische Forschungspolitik und der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) thematisiert.

„Die Sicherung des industriellen Kerns“, so Bernd Lange abschließend, “ist angesichts globaler Herausforderungen von zentraler Bedeutung!“