Ich habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut auf der Hannover Messe nicht nur den Market Access Day zu moderieren, sondern auch als Referent beim Außenwirtschaftstag mit meiner langjährigen Expertise zur Verfügung zu stehen. Beide Veranstaltungen hatten einen Fokus gemeinsam - Kleinen und mittelständischen Unternehmen den internationalen Marktzugang zu erleichtern. 

Market Access Day:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen und die Europäische Kommission haben in diesem Jahr einen Market Access Day in Niedersachsen organisiert. 

Mit dem Market Access Day soll gezeigt werden, welche Unterstützung deutsche Unternehmen beim Marktzugang in Drittstaaten durch die EU-Kommission erhalten können. Gleichzeitig können sie erfahren, mit welchen Instrumenten der Außenwirtschaftsförderung die Bundesregierung die Aktivitäten der deutschen Wirtschaft im Ausland begleitet.  

Chief Trade Enforcement Officer (CTEO), Denis Redonnet, hat dabei über die Strategien und Prioritäten der EU beim Abbau von Handelshemmnissen und der Umsetzung von Handelsabkommen gesprochen. Außerdem hat die EU-Kommission dasHandelsportal Access2Market vorgestellt und gezeigt, wie das Portal genutzt werden kann, um Informationen für das Auslandsgeschäft wie Handelshemmnisse, Einfuhrbedingungen, Zollformalitäten, Zolltarife etc. zu recherchieren. Das BMWK stellte die reformierten Außenwirtschaftsförderinstrumente Hermesbürgschaften und Investitionsgarantien vor.

Den Livestream dazu findet ihr hier: https://vimeo.com/peppermintstreaming/download/932844278/40033ba8ac

 

Außenwirtschaftstag: 

Das Niedersächsiche Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung hat den 19. Außenwirtschaftstag ausgerichtet, der zum ersten Mal im Expowal-Gebäude stattfand. Zu der Veranstaltung wurden exportierende Unternehmerinnen und Unternehmer aus Niedersachsen eingeladen. 

Die Europawahl 2024 ist entscheidend für die Zukunft der Wirtschaft in Deutschland und Europa. Besonders in exportorientierten Regionen, wie dem wirtschaftlich starken Niedersachsen, sind die EU und der Außenhandel fundamentale Pfeiler für Wachstum und Beschäftigung. Gerade Niedersachsen profitiert damit von offenen, internationalen Märkten und einer fairen, multilateralen Handelsordnung. Zunehmender Protektionismus und verschärfter Wettbewerb prägen jedoch zunehmend den Welthandel. Umso wichtiger wird also die Diversifizierung unserer Handelspartner*innen, mit Abkommen auf Augenhöhe, um keine einseitigen Abhängigkeiten zu schaffen. In meinem Impuls auf dem Außenwirtschaftstag, konnte ich hierfür viele Beispiele aus jüngster Vergangenheit aufzählen, wie das modernisierte Abkommen mit Chile oder auch das Abkommen mit Neuseeland.

Eine tolle Veranstaltung, um Unternehmen zu zeigen, wie sie von internationalen Handelsabkommen profitieren können!