Durch die vielfältigen Aktivitäten der Stadtwerke Uelzen sieht sich der Spitzenkandidat der SPD in Niedersachsen für die Europawahlen bestärkt in seiner Auffassung, dass Stadtwerke ein wichtiger Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge sind.

Während eines Besuches in der Zentrale der Stadtwerke betonte Lange:

„Die Stadtwerke Uelzen zeigen überzeugend, wie die Spielräume im Energiebinnenmarkt genutzt werden können, um eine sehr gute Versorgung der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und zugleich Impulse für den Klimaschutz zu geben“.

Bereits seit Jahren produzieren die Stadtwerker mehr als ein Drittel des gesamten Strombedarfs mit eigenen Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Zudem gibt es mehrere große Photovoltaikanlagen, z.B. auf dem Dach des Hundertwasserbahnhofes, im Badeland Uelzen und bei der Polizei. Lange ist sich sicher, dass diese Anstrengungen ausgeweitet werden. Für Lange steht außer Frage, dass er sich im Europäischen Parlament besonders für die Stärkung der Handlungsmöglichkeiten von Stadtwerken weiter einsetzen wird. Eine Zwangsprivatisierung ist mit ihm nicht zu machen.

Der Markt hat kein Interesse an einer guten Versorgung für jeden und an Impulsen für den Klimaschutz. „Welche negativen Folgen dies haben kann, zeigt sich ja gerade im Telekommunikationsbereich. Da werden ganzen Regionen von technischen Fortschritt und von moderner Kommunikation abgeschnitten und nicht mit DSL versorgt, weil es sich privatwirtschaftlich nicht rentiert,“ so Lange.

Lange besichtigte anschließend das Pflanzenölkraftwerk Uelzen. Auch hier zeigte sich für Lange die innovative und verantwortungsvolle die Grundhaltung der Stadtwerke. „In Eigeninitiative ist ein fossil betriebenes Kraftwerk umgerüstet worden und läuft nun rund um die Uhr auf Pflanzenölbasis, dies ist nicht selbstverständlich“, meint Lange. Aber auch auf der Rohstoffseite wirken die Stadtwerke verantwortungsvoll, im Gegensatz zu anderen Nutzern von Pflanzenöl. Nachhaltigkeitskriterien stehen zu Recht ganz oben auf der Einkaufsliste.