Stärkere Handelsschutzinstrumente auf den Weg gebracht
![Tdi Kompromiss](https://bernd-lange.de/_/uploads/bernd_lange/2017/tdi_kompromiss.jpeg?w=785&h=440&fit=crop&c=0&s=9a5db0576a0399bc646637323a278952)
Die EU kann nach einem vereinbarten Gesetzesentwurf besser gegen unfaire Billigimporte schützen und wirksamer gegen Umwelt- oder Sozialdumping vorgehen.
![Tdi Kompromiss](https://bernd-lange.de/_/uploads/bernd_lange/2017/tdi_kompromiss.jpeg?w=500&h=375&fit=crop&c=0&s=36f4c9f978f365f786233afbff45a612)
Kontext: Die EU aktualisiert derzeit ihr Handelsschutzgesetz von 1995, um unlauteren Handelspraktiken entgegenzuwirken und den sich ändernden Bedürfnissen der europäischen Unternehmen, Arbeitnehmern und Verbrauchern gerecht zu werden.
Das heißt genau: Die modernisierte Gesetzgebung beschleunigt die Verfahren und gestaltet diese transparenter. Es werden umwelt- und arbeitsrechtliche Standards berücksichtigt und der Platz für Gewerkschaften in dem Verfahren werden geschaffen. Im Rahmen einer informellen Vereinbarung zwischen dem Verhandlungsteam des Parlaments und EU-Ministern in Brüssel können höhere Zölle auf gedumpte oder subventionierte Importe verhängt werden, um Arbeitsplätze und Unternehmen in der EU besser zu schützen.
Nächste Schritte: Das Abkommen muss vom Ausschuss für internationalen Handel (INTA) des Parlaments und dem gesamten Parlament zusammen mit den Mitgliedstaaten genehmigt werden, bevor es in Kraft treten kann.