Ukraine-Krieg, Lieferkettenengpässe, Protektionismus verändern Wahrnehmung, Bewertung und Perspektiven der Globalisierung. Lange Zeit war sie Motor und Garant für Wirtschaftswachstum weltweit, und gerade auch in Deutschland, das in erheblichem Maße von globalen Strukturen, weltwirtschaftlichen Räumen und spezifischen Ressourcen abhängig ist.

Doch nun wird über „strategische Autonomie“ debattiert, gar über ein Entkoppeln vom internationalen Handel. Doch viele Abhängigkeiten, beispielsweise von Rohstoffen, seltenen Erden und anderen Ressourcen werden sich nicht abschaffen lassen. Daher lautet die relevantere Frage – wie lassen sich globale Lieferketten resilienter machen? Und was bedeutet die „Zeitenwende“ für Globalisierung und internationalen Handel?

Wie sich Deutschland und Europa aufstellen sollten, diskutieren der SPD-Europaabgeordnete und Vorsitzende des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments Bernd Lange und der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Prof. Michael Hüther miteinander.