Mahlerten – Welche Verschiebungen finden momentan zwischen Imperien und Weltmächten statt und welche Auswirkungen hat dies auf die europäische und damit auch auf die deutsche Wirtschaft?

Fragen, die besonders seit dem 24. Februar 2022, als Putin in die Ukraine eingefallen war, relevant sind. Auf dem Europaabend, zu dem der SPD-Ortsverein Mahlerten und der SPD-Gemeindeverband Nordstemmen am vergangenen Freitag in das Dorfgemeinschaftshaus Mahlerten eingeladen hatten, sollten diese Fragen diskutiert werden. Mit dabei waren Bernd Lange, Vorsitzender des internationalen Handelsausschusses des Europäischen Parlaments und der Konferenz der Ausschussvorsitzenden, Prof. Dr. Michael Gehler, Leiter des Instituts für Geschichte der Universität Hildesheim, und Bernd Westphal, Wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

Seit 2014 (nach der Aneignung der Krim) führt Putin einen Krieg gegen die Ukraine, erklärte Gehler. Im aktuellen Ukraine-Krieg sei dieses Land jedoch nur der Spielball zwischen zwei vorherrschenden Weltmächten: Russland und der USA. Von Seiten der Ukraine würde damit momentan für die Freiheit Europas gekämpft. Nach dem Ende des Ukraine-Kriegs (wenn es denn kommt), prognostizierte Gehler ein verstärktes Endkampfringen zwischen den Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China.