Führende deutsche Europaabgeordnete haben sich am Donnerstagmorgen eindeutig auf einen Wahlgewinner Biden festgelegt – und einhellig prognostiziert, dass sich unter dem neuen Präsidenten zwar das transatlantische Klima verbessern werde, die großen inhaltlichen Unterschiede zwischen der EU und den Vereinigten Staaten aber bestehen bleiben. „Die Interessengegensätze verschwinden nicht, nur weil der Präsident wechselt“, sagte der SPD-Parlamentarier Bernd Lange. Auch Biden sei grundsätzlich protektionistisch eingestellt.