Wiebke Osigus ist heute zur neuen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ernannt worden. Vorgängerin Birgit Honé übergab am Nachmittag die Schlüssel des Ministeriums an ihre Nachfolgerin. Die 41-jährige Juristin Osigus wohnt im Umland von Neustadt am Rübenberge. Sie ist seit 2017 direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Neustadt/Wunstorf im Niedersächsischen Landtag. Davor arbeitete sie als Rechtsanwältin und Mediatorin.

Die neue Ministerin dankte ihrer Vorgängerin für die Aufbauarbeit in den drei Handlungsfeldern des 2017 gegründeten Hauses: „Ich will Niedersachsen auch in Zukunft eine starke Stimme vor Ort und in Berlin und Brüssel geben“, sagte Osigus. Denn nicht nur im Land selbst, sondern auch im Bund und auf europäischer Ebene würden die Weichen für die Zukunft Niedersachsens gestellt.

Dabei ist ihr besonders die Entwicklung der ländlichen Räume Niedersachsens wichtig. „Starke Regionen sind der Schlüssel für die Gestaltung unseres Landes. Die Landesregierung will den ländlichen Bereich deutlich stärken. Diese Stärkung liegt mir zusammen mit dem engen Kontakt zur kommunalen Familie und den Akteurinnen und Akteuren am Herzen. Mein Antrieb ist es, dass jeder und jede unabhängig vom Wohnort den eigenen Lebensentwurf bestmöglich verwirklichen kann“, sagte die Ministerin. Matthias Wunderling-Weilbier bleibt Staatssekretär im Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung.